Wenn der Winter mit den ersten Nachtfrösten an den Start geht, beginnen die Schwierigkeiten bei der Leerung der Mülltonnen. Oft reichen Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt, damit feuchte Abfälle an den Innenwänden und den Böden der Abfallbehälter festfrieren.
Eiszeit in der Mülltonne
Eine vollständige Leerung der Tonnen wird auch nach mehrmaligem „Rütteln“ bei festgefrorenen Eisklumpen in den Behälter fast unmöglich gemacht. Der festgefrorene Inhalt wird nicht durch die Müllwerker gelöst. Wenn die Leerung der Tonnen witterungsbedingt nicht oder nicht vollständig erfolgt, besteht kein Anspruch auf eine nachträgliche Abholung der Abfälle.
Tipps gegen das Festfrieren von Abfällen
Dabei lassen sich viele Probleme mit dem Festfrieren der Abfälle im Vorfeld vermeiden, wenn man in der Wintersaison folgende Tipps beherzigt:
- Es empfiehlt sich, Seitenwände und Böden der Abfallbehälter mit Zeitungspapier auszukleiden.
- Feuchte Abfälle wie Obstreste oder Kaffeefilter gibt man in Zeitungspapier oder Küchenkrepp gewickelt in die Biotonne.
- Bei Abfällen für die Restmülltonne kann man handelsübliche Mülltüten verwenden.
- Abfälle frieren weniger leicht fest, wenn sie locker in den Behälter gegeben werden. Deshalb ist es in den frostigen Zeiten ganz besonders wichtig, den Müll niemals in die Tonnen zu pressen.
- Ein witterungsgeschützter Standplatz für die Abfallbehälter verringert ebenfalls die Gefahr des Festfrierens von Abfällen.